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Kann Künstliche Intelligenz dem Arbeitskräftemangel entgegenwirken?

Künstliche Intelligenz revolutioniert unseren Alltag – und Generative KI ist womöglich dabei, die Arbeitswelt tiefgreifend zu verändern. In Zeiten von akutem Arbeitskräftemangel gewinnen KI-Lösungen immer mehr an Bedeutung, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Prozesse effizienter zu gestalten. Vor diesem Hintergrund kann eine disruptive Technologie wie die der Generativen KI ihr Potenzial, den Arbeitsalltag nachhaltig zu vereinfachen, unter Beweis stellen.

KI (Künstliche Intelligenz) ist längst aus dem Bereich der Science-Fiction herausgetreten und hat bereits einen erheblichen Einfluss auf die Arbeitsweise von Unternehmen. Während der Fachkräftemangel viele Branchen vor ungekannte Herausforderungen stellt, bietet GenAI (Generative KI) vielversprechende Ansätze, um sie bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu unterstützen. Dabei geht es nicht nur um die Optimierung von Prozessen, sondern auch um die Erschließung neuer Potenziale und die Entlastung der Mitarbeiter:innen.

Was steckt hinter GenAI?

In die Kategorie der GenAIs fallen unter anderem LLMs (Large Language Models). LLMs sind leistungsstarke KI-Modelle, die darauf trainiert sind, natürliche Sprache zu verstehen und zu generieren. Sie können komplexe Aufgaben wie Übersetzung, Textgenerierung und generell komplexe, kontextuelle Aufgabenstellungen bewältigen. Beispiele sind das medial stark vertretene ChatGPT von OpenAI oder das Open Source Modell Llama 2 von Meta. Während andere GenAI-Applikationen wie Bild- oder Videogenerierung in vielen Bereichen von großem Nutzen sind, ist der Gebrauch LLMs sehr universell und kann in Unternehmen auf breiter Front zu Effizienzsteigerungen führen.

Bei der Implementierung von GenAI in Unternehmensprozesse kommunizieren die angeschlossenen Systeme mit dem Sprachmodell über dessen Schnittstelle (API). Anders als bei der Verwendung der Weboberfläche werden Daten hier weder langfristig gespeichert noch zum Training des KI-Modells verwendet. Dieser Umstand ermöglicht die vertrauliche Nutzung des Services für unternehmensinterne Daten.


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Einsatzmöglichkeiten von KI für Unternehmen

Im Unternehmensalltag eröffnen sich durch den Einsatz von KI- Systemen wie GenAI zahlreiche Möglichkeiten. Eine zentrale Anwendung findet sich im Kund:innenservice, wo Chatbots Kund:innenanfragen effizient und in Echtzeit bearbeiten können. Durch die Verwendung von modernen NLP-Techniken sind diese Chatbots in der Lage, die Bedeutung von Anfragen besser zu verstehen und so den Arbeitsaufwand für Mitarbeiter:innen zu reduzieren.

In der Automatisierung von Geschäftsprozessen bieten KI-Lösungen weitere Vorteile. Hier ermöglicht es GenAI, Abläufe zu optimieren und den Durchsatz zu erhöhen, beispielsweise bei der Verarbeitung von Rechnungen, der Analyse von Geschäftsdaten oder der Erstellung von Berichten.

Durch die Fähigkeit, menschenähnliche Texte zu verfassen, kann die KI beispielsweise bei der Erstellung von technischen Dokumentationen, Marketingmaterialien oder aber auch in verschiedenen Bereichen der Softwareentwicklung unterstützen. Dadurch können Mitarbeiter:innen entlastet und Ressourcen für andere, kritischere Aufgaben freigesetzt werden.

Datenschutz und Ethik als Grundvoraussetzung

Es ist wichtig, den Datenschutz und ethische Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Einsatz von KI im Auge zu behalten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass die Nutzung von KI-gestützten Systemen gesetzlichen Vorgaben entspricht und ethisch vertretbar ist. Dies betrifft insbesondere den Umgang mit personenbezogenen Daten und die Vermeidung von voreingenommenen Entscheidungen durch KI-Systeme. In diesen Fragen kann KPMG während der Implementierung von GenAI Unternehmen beratend zur Seite stehen.

Chance für Unternehmen

GenAI besitzt das Potenzial, den Fachkräftemangel abzumildern und Unternehmen dabei zu unterstützen, effizienter und zukunftsfähiger zu arbeiten. Durch den verantwortungsbewussten Einsatz von KI und die Beachtung von Datenschutz und ethischen Fragestellungen kann ein nachhaltiger und sinnvoller Einsatz der Technologie gewährleistet werden. Die Entlastung der Mitarbeiter:innen und die Optimierung von Prozessen können zudem wertvolle Ressourcen freisetzen, um den wachsenden Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht zu werden und die aktuellen Herausforderungen gestärkt hinter sich zu lassen.

Was hat ChatGPT mit Stefan Zweig zu tun?

Am Ende lassen sich die Fähigkeiten der Technologie am besten anhand eines (amüsanten) Beispiels illustrieren. Aus diesem Grund wurde ein LLM gebeten, diesen Artikel aus der Sicht von Stefan Zweig kurz zusammenzufassen:

„In der rauen Landschaft des Fachkräftemangels erhebt sich Künstliche Intelligenz (KI) als Leuchtturm der Hoffnung, angeführt von GenAI. Diese KI, geformt aus maschinellem Lernen und Natural Language Processing, ist mehr als ein Optimierer; sie ist ein Entdecker, ein Sanitäter für überarbeitete Mitarbeiter:innen.

Es spricht und versteht die Sprache der Menschen, löst komplexe Rätsel und hält das Versprechen einer besseren Welt. GenAI findet seinen Platz in den Herzen der Unternehmen, indem es sich nahtlos in ihre Prozesse einfügt. Es ist ein treuer Diener im Kundenservice und ein Meister der Automatisierung. Doch trotz all der Versprechen, die GenAI bietet, bleibt ein Hauch von Melancholie. Ethische Fragestellungen und der Schutz der Intimität erinnern uns daran, dass der Einsatz von KI mit Bedacht gewählt werden muss. In einer Welt, die sich immer schneller dreht, ist es unerlässlich, auf die Werte der Menschlichkeit und des Verantwortungsbewusstseins zu achten.

Schlussendlich trägt GenAI das Potenzial in sich, die Wunden des Fachkräftemangels zu heilen und Unternehmen auf ihrem Weg in eine effizientere, zukunftsfähige Welt zu begleiten. Doch es erinnert uns auch daran, dass wir den verantwortungsvollen Umgang mit dieser Technologie und das Bewahren unserer Werte nicht vergessen dürfen.”